Mutter ist strubbelig

Manchmal passieren einfach unerklärliche Sachen, die mich dann doch eher zum Lachen als zum Nachdenken bringen.

Ich hatte so einiges im Kopf an diesem Tag, was auf meiner Liste von „Dinge die erledigt werden wollen“ abgehakt werden sollte. Es waren so ganz praktische Sachen, wie den Kompost wegbringen, Holz für den Ofen reinholen, die Kaninchen im Garten versorgen – und Hunger hatte ich auch.

Also schnappte ich mir eine Banane, biss hinein, nahm die Banane, den Holzkorb und den Kompostabfall und stapfte los, in Richtung Garten.

Prima – denke ich noch so, alles noch schnell erledigt, bevor es dunkel wird. Doch irgendetwas fehlte.

Irgendwie hatte ich von meiner Banane lange nichts mehr gesehen, geschweige denn gegessen…

Diese war spurlos verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Bin den ganzen Weg noch mal zurückgelaufen, aber nix. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was mit dieser Bananen passiert sein könnte. Habe dann auch lieber mal vorsorglich Mann und Sohn alamiert und vor einer „herrenlosen Banane“ gewarnt, die sich wahrscheinlich irgendwo im Umkreis unseres Hauses befindet…

Sohn hat sie dann einen Tag später gefunden: „Mutter hier, deine Banane.“

Diese hatte es sich bei den Kaninchen im Schuppen im Regal so richtig gemütlich gemacht, so angebissen wie sie war. 

Habe mich über meine Strubbeligkeit noch Tage später köstlich amüsiert. Ist halt nicht jeder Tag gleich, und manchmal braucht der Körper wichtige Resourcen, die dem Gehirn dann fehlen, ist doch vollkommen normal…oder?!

Mach dich doch nicht strubbelig!

Hinterlasse einen Kommentar