Die Kraft ist in dir – unterstütze deine Selbstheilungskräfte (positive Leitsätze)

Positive Leitsätze können deinem Leben eine neue Richtung geben und  dein Wohlbefinden steigern. Gerade wenn du das Gefühl hast, dass es bei dir nicht so gut läuft, du dich vielleicht mut- und kraftlos fühlst, dann kann ein positiver Leitsatz ein sinnvoller Anker sein, der dir wieder Halt und Zuversicht gibt und dich stärkend unterstützt.

Das Schöne ist, du kannst dir immer deinen eigenen Satz formulieren, der genau passend ist für deine augenblickliche Situation.

Hier ein paar Beispiele:

Wenn du an dir selbst und deinen Fähigkeiten zweifelst, können  positive Leitsätze, wie „Ich bin voller Vertrauen zu mir selbst“ oder „Ich vertraue auf mich und meine Fähigkeiten“ dein Selbstvertrauen stärken.

Wenn du dich verloren fühlst, kann ein Leitsatz wie, „Ich bin liebevoll mit mir selbst verbunden“ dir wieder Halt geben.

„Ich öffne mein Herz und freue mich auf das, was zu mir kommt“, schenkt dir Mut und Vertrauen, alles Neue positiv anzunehmen und mit “ Ich bin gesund und widerstandsfähig“ kannst du deine Gesundheit präventiv stärken.

Alles was positiv formuliert wird, kann zu deinem Leitsatz werden. Dieser kann auch nur ganz kurz sein, wie „Ich bin stark“, “ Ich bin zuversichtlich“ oder auch „Ich bin ruhig“ oder „Ich bin gelassen“ um dich in deiner Lebenssituationen zu unterstützen.

Achtsamkeitspraxis:

Wenn du für deine Situation einen positiven Leitsatz formuliert hast, dann spreche ihn dir immer mal wieder  vor (laut und/oder leise) schreibe ihn auf kleine Zettel und verteile diese in der Wohnung. Stelle den Leitsatz als Termin in deinem Handy ein, nur um an ihn erinnert zu werden und ihn immer wieder zu lesen.

Mit diesem System kannst du ihn verinnerlichen und von seiner positiven Wirkung profitieren.

Denn ich weiß, auf Regen folgt Sonnenschein.

Wildkräuter Genuss

Heute stand mal eine Runde „zügig Laufen“ auf meinem Outdoor-Programm.

Unterwegs fielen sie mir dann am Wegesrand auf. Kleine Büschel, die sich durch ihre Höhe und dunkelgrüne Färbung zur Zeit noch stark von den kleineren Gräsern abheben.

Vor ein paar Jahren habe ich herausgefunden, dass es sich bei diesen Büscheln, die man auch schon mal ab Ende Februar an Wegesrändern entdecken kann, um wilden Schnittlauch handelt.

Das lässt sich schnell überprüfen, indem man ein Stängelchen abpflückt und am Pflückende schnuppert. Hier erkennt man dann schon den unverwechselbaren würzigen Duft, wie er bei Schnittlauch üblich ist.

Rasch pflücke ich mir ein paar Stängelchen. Mit Quark und/oder Joghurt und etwas Salz werden sie zu einem frischen Schnittlauchdip verarbeitet. Dieser schmeckt hervorragend zu frisch gebackenem Brot oder Pellkartoffeln.

Achtsamkeitspraxis:

Genieße, was du dir zubereitet hast. Lasse dir jeden Bissen schmecken. Schließe gerne die Augen, um dich ganz auf den Geschmack zu konzentrieren.

„Hmmmm“, ist das lecker :o)

Frühling aufs Brot

Stärke deine Abwehrkräfte mit dem Hot-Ingwer-Shot

Letzte Woche noch -16°C und Schnee, heute +16°C und frühlingshafter Sonnenschein.

Die schnellen Wetterumschwünge, der Winter, der uns noch in den Knochen steckt, zuwenig Sonnenlicht in der dunklen Jahreszeit, zu wenig Zeit an der frischen Luft, das alles schwächt unser Immunsystem.

Mit Ingwer beispielsweise, können wir unseren „inneren Motor“ wieder auf Touren bringen. Die Schärfe der Ingwerknollen wärmt uns von innen und heizt uns richtig ein.

Hier ein Rezept für einen Hot-Ingwer-Shot, mit dem sich super unsere Abwehrkräfte stärken lassen.

Für ca. 500 ml benötigst du:

100 g. Ingwer, 1 Apfel und/oder eine Möhre, Saft von 3-4 Orangen, Saft von 1 Zitrone, 2 TL Honig, 1 TL Kurkumapulver und/oder 1/2 TL Zimtpulver

Verwende möglichst Bio Produkte, dann kannst du den Ingwer, den Apfel (Gehäuse vorher noch entfernen) und die Möhre abgewaschen aber ungeschält im Mixer verarbeiten.

Alles wie angegeben in den Mixer und bis zu einer breiigen Konsistenz pürieren.

Dann das Ganze in einem Sieb über einem Behälter abtropfen lassen und den abgetropften Saft in eine Flache füllen.

Der Hot-Ingwer-Shot hat eine hohe Konzentration an Nährstoffen. Es reicht also schon aus, ein kleines Gläschen pro Tag zu trinken. Der Saft bleibt gekühlt ca. 5 Tage in der Flasche frisch.

Hot-Ingwer-Shot – Power für dein Immunsystem

Mutter wird zur Vogelbeobachterin

Es liegt Schnee und neben den Kaninchen versorge ich jetzt auch die Vögel im Garten. Denn, wie sollen die es denn sonst ohne mich über den Winter schaffen? Hinzu kommt, dass ich Vogelgezwitscher liebe. Für mich gibt es nichts herzerfrischenderes, als das fröhliche Zwitschern und Trällern.

Ich stehe am Fenster und beobachte das Treiben.

An den Futterstationen ist ganz schön was los. Alle Großen und Kleinen wollen etwas abhaben und picken wie die Wilden. Ich sehe unterschiedliche Vogelarten. Auch ein Fasanenmännchen ist dabei.

Wie schön sein Gefieder glänzt im Sonnenlicht und was für ein Farbspektrum er zu bieten hat. Von Braun und Orange bis Lila und Grün. Er tänzelt unter den Futterstationen hin und her, um zu schauen wo für ihn etwas übrig bleibt. Ich amüsiere mich köstlich bei seiner Show.

Tauben und Drosseln, Meisen und Rotkehlchen. Buchfinken und …dann ist da noch eine Vogelart, die ich noch nie gesehen habe. Es sind gleich zwei Exemplare davon eingetroffen.

Mein Eifer ist geweckt, hat die Vogelbeobachterin in mir da vielleicht etwas ganz besonderes entdeckt?

Ich recherchiere und finde es heraus. Es sind Wacholderdrosseln. Ich bin fasziniert als ich lese, dass diese Vogelart eher in nördlichen Gefilden heimisch ist und sie sich immer weiter nach Europa ausdehnt.

Ich bin begeistert von meinen Entdeckungen, was Sohn und Mann aber nur mäßig mit mir teilen. Macht aber nichts, da diese kleine Beobachtung für mich sehr witzig, entspannend, unterhaltsam und lehrreich war und ohne meine Versorgung würden die kleinen und großen Piepmätze ja auch sicher nicht über den Winter kommen… ;o)

Spuren im Schnee

Mit Vorfreude zu mehr Motivation

Ja, auch ich habe durchaus mal einen Durchhänger. Ist aber nicht weiter tragisch, da ich mich körperlich und mental zurzeit wohl noch im Winterschlaf-Modus befinde…

Es gibt aber eine fantastische  Möglichkeit, die eigene Motivation zu steigern und sich zu aktivieren und zwar durch die VORFREUDE auf etwas.

Du kennst das sicher, dieses Gefühl der Vorfreude auf den nächsten Urlaub. Man fliegt förmlich auf diesen Termin zu. Der Urlaub wird zum Meilenstein, zu einer festen Größe. Alles lässt sich bis dahin wunderbar meistern, denn unser innerer Motivationscoach sagt uns bei schwindenden Kräften: „Komm, du packst das. Bald hast du’s geschafft, bald ist es soweit“ oder „der Urlaub naht, halte durch.“

Auch wenn der nächste Urlaub durch die augenblickliche Situation vielleicht noch nicht geplant werden kann, so gibt es doch genügend Möglichkeiten zur Vorfreude.

Achtsamkeitspraxis: Mehr Vorfreude = Mehr Motivation

* Stelle dir die Frage: Auf was kann ich mich (heute, morgen oder zeitnah) freuen? 

Denke vielleicht mal an Kleinigkeiten, etwas, was nicht so weit in der Ferne liegt und sich problemlos umsetzen lässt:

Ich zum Beispiel stelle mir vor,  dass ich es mir heute Abend mit einer Tasse Tee und meinem guten Buch auf der Couch gemütlich mache.

Vielleicht ist es bei dir ein gemütliches Bad in deinem Lieblings-Badeschaum. Und wenn du dir dann noch vorstellst, eine Kerze dabei aufzustellen und im Kerzenschein zu baden, wird die Vorfreude vielleicht doppelt so groß.

Vielleicht ist es aber auch ein Telefonat mit einem lieben Menschen, was du dir für den nächsten Tag vornimmst.

Vielleicht sind es bunte Frühlingsblumen an die du denkst, und nach denen du beim nächsten Einkauf Ausschau hältst.

Vielleicht ist es dein Lieblingsessen, was dich in Vorfreude versetzt, wenn du die Zutatenliste als Einkaufszettel notierst.

Vielleicht auch die Vorfreude endlich mal wieder den Kleiderschrank auszumisten (weil aufräumen so befreiend wirken kann :o), die Fenster zu putzen (um sich einfach nur auf die klare Sicht bei Sonnenschein zu freuen…), oder einem Spieleabend am Wochenende mit Vorfreude entgegen zu sehen.

Du siehst, es gibt unendlich viele Möglichkeiten und Gelegenheiten sich auf etwas zu freuen, und es muss auch gar nichts spektakuläres sein. Denn wenn du dir schon vorher darüber Gedanken machst, was dich positiv stimmt, wird  das zur VORFREUDE. Und diese Vorfreude wirkt unglaublich motivierend.

Viel Freude beim Vor-freuen :o)

Meine Vorfreude auf den Frühling steigert sich enorm bei diesem Foto…

Schatzkästchen

Ich habe ein Schatzkästchen gefunden. Versteckt im Wald wartete es auf seinen Finder. Ich habe es jedoch an seinem Platz im Baumstamm gelassen, da es so schön versteckt war. Nun weiß ich natürlich nicht was sich darin befindet…

Wenn ich mir nun vorstelle, das Schatzkästchen wäre nur für mich dort versteckt. Was würde mich dann erwarten, wenn ich den Deckel anhebe?

Meditation & Achtsamkeitspraxis:

*Lege dich, sitze oder stehe entspannt. *Schließe gerne die Augen, wenn es für dich angenehm ist. *Bringe deine Aufmerksamkeit zu deiner Atmung. *Bemerke deinen Einatem und deinen Ausatem.

Nun stelle dir vor du findest ein Schatzkästchen und in diesem Kästchen sind Dinge, die zu deinem Leben gehören, Dinge die dir wichtig sind.

Was möchtest du alles finden, wenn du vorsichtig den Deckel öffnest?

*Schaue dir alles in Ruhe an. All die kleinen und großen Dinge, die du im Schatzkästchen entdeckst gehören zu dir. Vielleicht entdeckst du etwas längst vergessenes, vielleicht etwas überraschendes oder etwas lustiges. Es können Erinnerungen sein oder auch Wünsche.

Was entdeckst du in dem Schatzkästchen deines Lebens?

*Zum Beenden der Meditation schließt du in Gedanken das Schatzkästchen wieder. Nimmst ein paar tiefe Atemzüge und öffnest die Augen langsam.

Das Schatzkästchen steht immer für dich bereit. Wann immer du Lust hast, kannst du wieder einen Blick hineinwerfen und die Dinge deines Lebens entdecken.

Yoga – Dankbarkeit zelebrieren

Dankbarkeit macht das Leben erst reich. (Dietrich Bonhoeffer)

Dankbarkeit lässt sich sehr gut in Verbindung mit Yoga zelebrieren.

Ich bin dankbar für…die Sonne, die mein Gesicht wärmt, ein liebes Wort, ein leckeres Essen, ein Lächeln…

Es gibt so vieles, wofür es sich lohnt dankbar zu sein und mit diesem kleinen Yoga-Flow können wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

Yoga-Achtsamkeits-Praxis:

Ich bin dankbar für…

*Du stehst bequem, deine Handflächen liegen in der Gebetshaltung (Anjali Mudra) auf Herzhöhe aneinander. Dein Blick geht zu den Händen. Dies ist die Haltung in der du dich immer wieder sammelst und zu dir selber sprechen kannst: „Ich bin dankbar für…“.

* Mit der Einatmung öffne dich nach rechts/links. Der jeweilige Arm wird in einem weiten Bogen zur Seite gestreckt. Der andere Arm verweilt in der Gebetshaltung.

*Mit der Ausatmung in der Gebetshaltung sammeln und deine Dankbarkeit zelebrieren.

*Dann einatmend beide Arme weit zu den Körperseiten strecken und mit der Ausatmung in der Gebetshaltung wieder Dankbarkeit zelebrieren.

Gerne ein paar mal so (Gebetshaltung/rechter Arm/Gebetshaltung/linker Arm/Gebetshaltung/beide Arme/Gebetshaltung).

* Im nächsten Durchgang hebst du einatmend beide Arme hoch und mit der Ausatmung lässt du deinen Oberkörper und die Arme langsam in die Vorwärtsbeuge sinken.

* Einatmend richte dich langsam wieder auf und in der Gebetshaltung ankommen – Dankbarkeit zelebrieren.

Gerne ein paar mal so (Gebetshaltung/Arme nach oben/Vorbeuge/Gebetshaltung).

Bitte führe die Haltungen immer nur so aus, wie es sich für dich richtig und gut anfühlt.

Heute war ich dankbar für einen köstlichen Bratapfel :o)

Mutters Vorweihnachtserlebnis

Sohn sitzt im Sessel und lacht „was war mit unserer Nachbarin? Komm erzähl mal.“ Sohn war gerade duschen und hatte leider alles verpasst.

Tja das mit der Nachbarin war so.

Ich stehe im Wohnzimmer und wärme mich am Ofen. Höre dann noch, wie im Esszimmer die Fenstertür geöffnet wird (ist eigentlich ein Nebeneingang, den in der Regel nur wir benutzen). Und ich denk noch so „ach, mein Mann macht draußen Feierabend und kommt jetzt ins Haus.“

Doch Sekunden später stiefelt die Nachbarin um die Ecke in den Raum. Sie lebt auf einem Bauernhof in Sichtweite von unserem Haus.

Die Nachbarin ist dement und büchst schon mal aus, aber hier in unserem  Wohnzimmer stand sie noch nie. Sie ist einfach durch den Seiteneingang rein, hat sich am Tannenbaum vorbei,  durch die Küche bis ins Wohnzimmer ihren Weg gebahnt.

Sie war ganz aufgelöst und wollte weg von hier und zurück in ihre Heimat, eine Heimat wie sie in ihrer Jugend existierte. Interessanterweise war ich zwar überrumpelt aber trotzdem ganz ruhig.  Ich bot ihr Platz auf unserer Couch, brachte ihr ein Glas Wasser und fragte sie nach ihrer Heimat. Sie erzählte ein wenig und hatte sich schnell wieder gefasst.

Ich schlug ihr vor, sie nach Hause zu bringen, da ihre Familie sie sicher schon vermisste. Sie stimmte bereitwillig zu, fragte aber noch kurz, ob sie nicht vielleich doch auf unserer Couch schlafen könne… Das hatten wir dann aber schnell geklärt und ich brachte sie zurück zum Hof.

Diese Frau hat einen Krieg miterlebt, zwei Kinder großgezogen. Eine Krebserkrankung überlebt und ihr Leben lang körperlich schwer gearbeitet und mit Sicherheit noch viele weitere Höhen und Tiefen erlebt.

Es war das Mindeste, ein wenig Zeit für sie zu erübrigen, zuzuhören, ihr wieder ein gutes Gefühl zu geben und sie dann zurück nach Hause zu begleiten. Respekt und Wertschätzung für einen Menschen und seine Geschichte, eine Geschichte die das Leben schreibt – für jede/-n von uns und mit einem offenen Ende.

„Mutter“, sagt Sohn zu mir, „unsere Nachbarin hat sich wohl ihre Schuhe an unserer Weihnachtsdecke unterm Tannenbaum abgetreten, als sie reingekommen ist. Die ist ganz dreckig an der einen Ecke….“ Und dann haben wir beide ein wenig gelacht über diese besondere Vorweihnachtsgeschichte.

Eine schöne Zeit wünsche ich euch. Bis bald. Mirjam

Bist du zufrieden?

Heute bin ich auf eine Frage gestoßen, die Bob Marley mal gestellt hat:

Im Original: Open your eyes, look within. Are you satisfied with the life you’re living?

Öffne deine Augen, schaue nach innen. Bist du zufrieden mit dem Leben, das du lebst?

Wie ich finde, ist gerade jetzt zum Jahresende eine gute Gelegenheit, mal alles revue passieren zu lassen und sich noch weiteren Fragen zu stellen:

Wie war dieses Jahr für mich? ( positiv wie negativ)

Wo stehe ich jetzt, am Jahresende?

Was hat mich in diesem Jahr gestärkt oder was hat mich geschwächt?

Welche positive Bilanz kann ich für mich ziehen? Und falls ich der Meinung bin, es gibt keine positive Bilanz, was muss sich dann für mich dringend ändern, um das Gleichgewicht wieder herzustellen?

Achtsamkeitspraxis: „Bist du zufrieden?“

Nimm dir die Zeit, „schaue mal nach innen“ und schreibe dir die Antworten zu den Fragen gerne auf. Lass dir Zeit, um vielleicht immer mal wieder etwas zu ergänzen. So hast du eine Möglichkeit um mehr Klarheit zu bekommen und um evtl. Veränderungsprozesse anzustoßen.

Öffne deine Augen und schaue nach innen…